Abstrich zur Gebärmutterhalskrebs-Früherkennung durch Dünnschicht-Zytologie
Zur jährlichen Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt gehört der Abstrich vom Gebärmutterhals ("Pap"-Abstrich, benannt nach der Färbemethode von Professor Papanicolaou). Bei optimalen Bedingen bietet dieser Test eine relativ hohe Sicherheit.
Durch Verunreinigungen und Überlagerungen auf dem Objektträger (z.B. durch Blut oder Schleim) oder Mangel an Zellen (z.B. bei zu trockenen Schleimhäuten durch Hormonmangel in der Menopause) oder schlechte Fixierung der Zellen auf der Glasplatte kann es zu Einschränkungen in der Beurteilbarkeit kommen.
Der "Thin-Prep" umgeht diese Probleme, indem die vom Muttermund frisch entnommenen Zellen direkt in ein Gefäß mit Konservierungslösung gegeben werden, sodaß alle Zellen erhalten bleiben.
Im Labor wird die Lösung zentrifugiert und nur die reinen Zellen kommen zur Beurteilung auf den Objektträger. Die Erfahrung der Zytologen - kombiniert mit moderner Computertechnologie - ermöglicht eine genauere Diagnose und erhöht damit auch Ihre Sicherheit.